LEBENSLAUF |
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Die Serbin Marija Jokovic studierte Sologesang an der "Akademie der
Schönen Künste" in Belgrad und an der Universität für Musik und
darstellende Kunst in Wien in der Klasse von Univ. Prof. Gabriele
Lechner. Sie schloss ihr Magisterstudium in der Opernklasse von Paul
Esterhazy und Christoph Ulrich Meier mit Auszeichnung ab. Parallel
studierte sie italienische Sprache und Literatur an der Philologie
Universität in Belgrad.
In der aktuellen Spielzeit wird sie als Carmen am National Theater in Osijek
und als Frau Grubach und Washerwoman in The Trial von Philip Glass
am Moravian-Silesian Theater in Ostrava auftreten.
2018/19 sang sie Carmen am National Theater in Osijek (Kroatien)
und Carmen beim "Operosa Montenegro Opera Festival".
In der Spielzeit 17/18 war die Mezzosopranistin als Waltraute in
Wagners Walküre am Oldenburgischen Staatstheater sowie als Solistin in
Händels Messiah und beim Neujahrskonzert mit dem Radio- Television
Symphony Orchestra im "Sava Centar" in Belgrad zu hören.
Im Juni 2015 sang Marija Jokovic die Titelrolle in der Oper Die
Schneekönigin von Sergej Banewitsch im Schloss Esterházy in
Eisenstadt unter der Patronanz von Anna Netrebko. In der Spielzeit
2014/15 verkörperte sie Hänsel in Hänsel und Gretel, Mad.lle
Dangeville in Adriana Lecouvreur und Blumenmädchen in Parsifal am
Tiroler Landestheater Innsbruck. Am 3. und 4. Lech Classik Music
Festival war die Mezzosopranistin als Amor in Glucks Orfeo ed Euridice
und als Altsolistin in Mozarts Requiem und Händels Messiah zu hören.
Im Mai 2014 trat Marija Jokovic als Solistin in Bachs H-moll-Messe mit
dem Radio-Television Belgrade Symphony Orchestra im Kolarac Konzertsaal
in Belgrad auf.
2014 debütierte sie am Theater Heidelberg als Dorabella in Così fan
tutte (W.A.Mozart) .
Am Theater Freiburg sang sie im Juli 2013 Altichiara in Francesca da
Rimini von R. Zandonai.
In der Spielzeit 2012/13 war Marija Jokovic Ensemble-Mitglied der
Vlaamse Opera in Antwerpen. Dort stand sie unter anderem als Dritte
Dame in Zauberflöte, Fenena in Nabucco und Paquette in Candide. Dort
sang sie auch den 2. Knappen und das Blumenmädchen in der mit dem
Opera Award ausgezeichneten und als Inszenierung des Jahres
bezeichneten Produktion Parsifal. Beim Neues Jahr Konzert 2013 der
Vlaamse Oper sang sie mit großem Publikumserfolg .
2012 sang sie Nancy in Brittens Albert Herring am Tiroler Landestheater
Innsbruck unter der Regie von Ks.Brigitte Fassbaender. Ausserdem war
sie als Adina in Rossinis Adina und Azema in Semiramide beim Rossini
Opera Festival in Wildbad und als Altsolistin in Pergolesis Stabat
Mater in Sciacca (Sizilien) zu hören.
Im Schönbrunner Schlosstheater und auf der Neuen Studiobühne in Wien
verkörperte sie, unter anderem,
Annio in La clemenza di Tito, Orfeo in Haydns L'anima del filosofo,
Costanza in Haydns L'isola disabitata Celia in Haydns La fedeltà
premiata und Idamante in
Idomeneo. 2010 war sie im Studio
Moliere als Giulia in Rossinis La Scala di seta zu sehen.
2011 debütierte sie als Dorabella in Così fan tutte Im Schloss
Weikersheim und bei den Mecklenburg - Vorpommern Festspielen.
2006-2008 hatte sie zahlreiche Opernauftritte in Belgrader National
Theater u.a. als Fidalma in Il Matrimonio Segreto und
Zia principessa in Puccinis Suor Angelica.
Marija Jokovic arbeitete mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Paul
McCreesh, Dimitri Jurowski, Eliahu Inbal, Antonino Fogliani und
Regisseure wie Mariame Clément, Nigel Lowery, Tatjana Gürbaca, Brigit-
te Fassbaender zusammen.
Auf CD liegen eine Aufnahme von Zandonais Francesca da Rimini (Theater
Freiburg) und eine von Rossinis
Semiramide (Rossini Festival In Bad Wildbad) vor.
Sie war Preisträgerin des Opernwettbewerbs Junge Oper Schloss
Weikersheim 2011 und des Opernwettbewerbs Kammeroper Schloss Rheinsberg
2012.
Sie nahm am mehreren Meisterkursen teil, darunter bei Brigitte
Fassbaender in Wien, bei Raúl Giménez in Barcelona, bei Marijana
Mijanovic in Belgrad.
Als Solistin der Wiener Vocalisten der Wiener Staatsoper war sie im
Juni 2009 und 2010 auf Tournée durch Südkorea. Ausserdem trat sie als
Solistin mit verschiedenen Orchestern in Serbien, Deutschland,
Österreich, Belgien und Italien auf.